Zweites Treffen „Psychotherapie in Institutionen“

Am 06.09.2023 trafen sich interessierte Kammermitglieder erneut, um sich über die Möglichkeiten einer Mitarbeit im PTI-Ausschuss zu (Psychotherapie in Institutionen) informieren. Eva John und Christoph Sülz begleiteten das Treffen von Seiten des Kammervorstands. In einer ersten Vorstellungsrunde wurden die institutionelle Zugehörigkeit sowie die Interessen und Fragen der Teilnehmenden herausgearbeitet. Das Gros der Gruppe kam aus psychiatrischen Kliniken, die übrigen Teilnehmenden arbeiten in Beratungsstellen, im ambulanten Reha-Bereich, in der BG Ambulanz. Entsprechend der Heterogenität in Bezug auf die Zugehörigkeit zu den jeweiligen Institutionen wurden unterschiedliche Aspekte thematisiert. Einvernehmlich wurde der Status von PP und KJP in den Institutionen thematisiert.

Christoph Sülz führt in einem Vortrag in die Grundlagen der Kammerstrukturen ein. Er verdeutlichte dabei, dass es „die Kammer“ (im Sinne von Geschäftsstelle und Vorstand als entscheidendes Organ) nicht gäbe, sondern dass – insbesondere aufgrund der Bremischen Besonderheit einer Vollversammlung – jedes Kammermitglied sich über die Kammerversammlung für die Vertretung der eigenen Belange einbringen könne und die Gesamtheit aller Kammerangehörigen die Kammer bilde. Zum großen Erstaunen der Teilnehmenden wurde darauf verwiesen, dass die Hälfte der Kammermitglieder in Institutionen bzw. angestellt arbeite. Anhand der gesetzlich definierten Aufgaben der Kammer erklärte Christoph Sülz, wie ein PTI-Ausschuss sich an der Aufgabenerfüllung beteiligen und im Themenfeld PTI ganz konkret Interessen des Berufsstandes vertreten könne.

Die lebhafte Diskussion, in der viele konkrete Anliegen formuliert wurden, endete an diesem Abend in einer deutlichen Interessensbekundung der Teilnehmenden, sich weiter zu treffen. Ob in einem Ausschuss oder in einem anderen Format wäre in einem nächsten Schritt zu klären.

Die PowerPoint Präsentation können Sie hier herunterladen.